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23. Oktober (ohne Bild) - National- und Ständeratswahlen. Den Nationalratssitz beinahe auf sicher, aber Heinz Risi (FDP) schafft es, sich selbst aus dem Rennen zu katapultieren. Fixiert
auf den Angstgegner Peter Keller von der SVP, verkörpert er mehr und mehr die Eigenschaften, die er an der SVP und ihrem Kandidaten kritisiert. Da ist es eher eine Randnotiz, dass ihm geraten wird, für die
Wahlkampftournee auf seinen Porsche zu verzichten. Eher wird ihm krumm genommen, dass zum Beispiel ein Inserat mit Kritik an die Adresse der Konkurrenten in Auftrag gegeben wird, obwohl die betreffende
Podiumsdiskussion mit allen Nationalratskandidaten erst am selben Abend in Stans stattfindet.
Peter Keller hingegen scheint die entgegengesetzte Entwicklung zu nehmen. Zu Anfang seiner Wahlkampftournee in Dallenwil noch mehr die ewig gleichen, phantasielosen Parolen der SVP
betonend, geht er am Ende auf die Bevölkerung mehr interessierende Themen wie Wirtschaft und Kampfflugzeugbeschaffung ein. Fair bleibt er zu den Konkurrenten Heinz Risi und Conrad Wagner (Die Grünen).
So siegt Peter Keller, der übrigens Susanns Lehrer war, glanzvoll.
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